Interkulturelle Kompetenz ist eine kulturübergreifende Schlüsselkompetenz
Die Zusammenarbeit über Kulturgrenzen hinweg ist zur Normalität geworden dank internationale Vernetzung von Dienstleistungen und Technologie.
Trotz kultureller und sprachlicher Differenzen mit Auswirkungen auf die Unternehmensorganisation und den Arbeitsstil muss das Unternehmen steuerbar bleiben, um seine Ziele gewinnbringend zu erreichen. Ausgleichs- und Lenkungsmöglichkeiten bieten sowohl der Gesetzgeber als auch Managementinstrumente wie Diversity-Programme und interkulturelles Management. Interkulturelle Kompetenz in Unternehmen wird so zum Wettbewerbsvorteil.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) als wichtigster Leitfaden
Der Gesetzgeber liefert Handlungsempfehlungen, die sich auf die interkulturelle Zusammenarbeit anwenden lassen, mit einem besonderen Augenmerk auf Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung. Dieses Gesetz ist verbindlich für jeden Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ziel des Gesetzes ist, „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.“ (§ 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz vom 14. August 2006 (BGBl. I S. 1897))
Vielfalt wertschätzen
Diversity- oder Vielfaltsprogramme stellen eine Selbstverpflichtung von Unternehmen für ein von Vorurteilen freies Arbeitsumfeld dar. Der Verein „Charta der Vielfalt e.V.“ ist Agenda-Setter für Vielfaltsmanagement in Deutschland. Ein professioneller und wertschätzender Umgang mit der Vielfalt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kundinnen und Kunden gilt als Wettbewerbsvorteil. Denn hier liegt der Schlüssel zur Vielfältigkeit von Perspektiven bei Problemlösungen.
Die Vielfaltsdimensionen umfassen:
- Kultur (Ethnie),
- sexuelle Orientierung,
- Alter,
- Geschlecht,
- Behinderung,
- Religion (Weltanschauung).
Interkulturelles Management
Interkulturelles Management befindet sich an der Schnittstelle von Personal und internationalem Management. Es wirft einen wirtschaftlichen Blick auf interkulturelle Aspekte als Träger von Wettbewerbsvorteilen zur Erschließung neuer Marktchancen. Interkulturelles Management ebnet den Weg zu einer konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit über kulturelle Grenzen hinweg – von der Führungsebene bis hin zu den Fachbereichen. Zudem soll es durch Personalentwicklungsmaßnahmen wie Coaching und Training die Mitarbeiter/-innen dazu befähigen, in einem internationalen Unternehmen Verantwortung zu übernehmen.
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